Infolge des Klimawandels spielt neben dem Schutz des Klimas insbesondere die Anpassung an veränderte klimatische Bedingungen eine zunehmend große Rolle. Klimaanpassungsstrategien sollen dabei helfen, die aktuellen Risiken des Klimawandels zu identifizieren und zu bewerten, den möglichen Handlungsbedarf zu benennen sowie konkrete Maßnahmen zu entwickeln.
Auch die Städte des Bergischen Städtedreiecks haben sich entschlossen, sich der Herausforderung „Klimaanpassung“ zu stellen und sich auf schleichende Klimaveränderungen und zunehmende Extremereignisse wie Hitzeperioden, Starkregen oder Stürme einzustellen.
Extremwetterereignisse sind schon in der Vergangenheit im Bergischen Städtedreieck aufgetreten, weshalb die Kommunen Wuppertal, Solingen und Remscheid ein Bedarf für proaktives Handeln erkannt haben. Deswegen beabsichtigen diese zukünftig, die aufkommende Entwicklung aktiv zu gestalten und Klimaanpassungsmaßnahmen durchzuführen.
Das Projekt BESTKLIMA baut auf dem bereits erstellten Klimaschutz-Teilkonzept zur Anpassung an den Klimawandel für die Städte Solingen und Remscheid auf, welches insgesamt 36 Maßnahmen für die Region beinhaltet.
Die reine Existenz einer regionalen Anpassungsstrategie ist jedoch kein Garant dafür, dass die darin enthaltenen Maßnahmen dauerhaft Eingang in das alltägliche Verwaltungshandeln finden, weswegen das Projekt BESTKLIMA Vorschläge zur Integration verschiedener Anpassungsmaßnahmen in das Verwaltungshandeln entwickelt und somit einen wichtigen Beitrag zur eigentlichen Umsetzung der Anpassungsstrategie des Bergischen Städtedreiecks leistet.