Das Gesamtziel des Vorhabens ist es, das Klimaschutzteilkonzept „Anpassung an den Klimawandel für die Städte Solingen und Remscheid“ vom Oktober 2014 bis 2017 gemeinsam mit den regionalen Akteuren (d.h. mit den Städten Remscheid, Solingen, Wuppertal, der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft und weiteren Personen und Institutionen) umzusetzen und dabei ein übertragbares Qualitätsmanagement- und Evaluationssystem zu entwickeln. Dieses System soll auch ein Monitoring des städtischen bzw. regionalen Anpassungsfortschritts durch ein standardisiertes Berichtswesen und kontinuierliche Evaluationen leisten.



Das übergeordnete Erkenntnisinteresse besteht darin zu testen, wie umfangreiche, d.h. hinsichtlich der bearbeiteten Themen, der beteiligten Akteure und der Art der zur Umsetzung vorgesehenen Maßnahmen komplexe Anpassungsvorhaben auf stadtregionaler Ebene organisiert und gesteuert werden können. Es geht somit um die Erprobung eines Klimawandel-Governance-Ansatzes in einem stadtregionalen Kontext, die Dokumentation der dabei durchgeführten Aktivitäten und die Erarbeitung von Empfehlungen für andere Kommunen bzw. kommunale Netzwerke bei der Umsetzung von Anpassungsprozessen. Das Projekt sucht einen Lösungsansatz zu der Frage, wie der Anpassungsfortschritt des Prozesses messbar zu machen ist. Hierfür entwickelt das Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr der RWTH Aachen eine Methodik und wendet diese an. Darüber hinaus sollen die Städte und die Region Netzwerke auf- und ausbauen, die sich nach Abschluss des Vorhabens selbst tragen können. Dabei erarbeiten sie eigene Konzepte in zahlreichen Themenfeldern wie der Stadt- und Regionalplanung, der Entwässerungsplanung oder dem Gesundheitswesen und bringen diese zur praktischen Anwendung. Die Entwicklung von Lösungsansätzen, die auch über die Bergische Region hinaus übertragbar sind, ist damit ebenfalls Zielsetzung des Vorhabens.





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