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Diplomarbeit von Thomas Bossler




Mobilitätsmanagement in der Planungsphase von Dienstleistungs- und Gewerbegebieten am Beispiel "Phoenix-West" in Dortmund

Bearbeiter: cand.-ing. Thomas Bossler
Betreuer: Dipl.-Ing. Armin Langweg
 Dr.-Ing. Andreas Witte
Aachen, im Januar 2005

 

Kurzfassung

Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Entwurf von Mobilitätsmanagementkonzepten allgemein und speziell in der Planungs- und Realisierungsphase von Dienstleistungs- und Gewerbegebieten. Die dafür bestehenden Rechtsgrundlagen und weiterführende Festsetzungsmöglichkeiten werden dargelegt. Darüber hinaus wird an dem Beispiel Phoenix-West in Dortmund-Hörde zum einen die Integration des Mobilitätsmanagements in die Planungs- und Realisierungsphase eines solchen Standortes bearbeitet. Es werden Vorschläge gemacht, wie es bei zukünftigen Vorhaben umgesetzt werden könnte. Zum anderen wird für Phoenix-West ein Mobilitäts- und Parkraumkonzept vorgestellt, welches sich auf den standortspezifischen Rahmenbedingungen gründet.

Nach der Einleitung lässt sich der Hauptteil dieser Diplomarbeit in vier Kapitel gliedern.

Das erste dieser Kapitel beschreibt den Standort Phoenix-West in Dortmund-Hörde. Dabei werden bisher durchgeführte Planungen und anstehende Planungsvorhaben beschrieben. Dieses geschieht auf dem Hintergrund der Erarbeitung eines Mobilitätskonzeptes für diesen Standort. Die lagespezifischen und vor allem die verkehrlichen Rahmenbedingungen sind dafür von großer Bedeutung.

Das zweite Kapitel stellt das Themengebiet Mobilitätsmanagement zunächst allgemein vor, wobei eine Verbindung zu einer möglichen kommunalen Strategie der Stadt Dortmund bei der Entwicklung eines Mobilitätskonzeptes für Phoenix-West hergestellt werden soll. Es wird zudem das Fachgebiet des betrieblichen Mobilitätsmanagements vorgestellt. Hier werden Zielsetzungen, Maßnahmen und notwendige Akteure auf der betrieblichen Ebene beschrieben. Außerdem werden Beispiele vorgestellt, die in der Vergangenheit in Firmen eingeführt wurden und die für die Mobilitätskonzeptplanung für Phoenix-West interessant und weiterführend sein könnten.

In dem dritten Kapitel werden die rechtlichen Grundlagen für die Einführung eines Mobilitätsmanagements zusammengestellt und erläutert. Es werden die der kommunalen Planungsebene übergeordneten Planungsebenen auf bisherige Mobilitätsmanagementfestsetzungen untersucht. Danach wird der kommunale Planungsablauf und die dortigen Satzungen, die den konkreten Planungsablauf beinhalten und ein vorgesehenes Mobilitätsmanagementkonzept beeinflussen könnten, dargestellt.

Im vierten Kapitel wird ein modulares Mobilitätskonzept und die Frage der notwendigen Pkw-Stellplätze für Phoenix-West, welche in ein Parkraumkonzept eingebunden wird, vorgestellt. Dabei wird an diesem Beispiel erläutert, wie das Mobilitätsmanagement von den kommunalen Akteuren in den Planungsablauf eingegliedert werden sollte. Eine Umsetzungsempfehlung für Phoenix-West wird gegeben.

Abschließend wird ein Fazit gezogen, welches die Umsetzbarkeit für den Standort Phoenix-West beurteilt und die Verbindung des Mobilitätskonzeptes mit der Ermittlung der notwendigen Pkw-Stellplatzanzahl analysiert. Außerdem ist es ein Ausblick, wie das Mobilitätsmanagement in der Planungs- und Realisierungsphase von zukünftigen Dienstleistungs- und Gewerbegebieten einbezogen werden kann.




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