Lehrstuhl und Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr ISB

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Diplomarbeit von Dirk König




Abstimmung der Verkehrsplanung auf die Stadtumbauplanung am Beispiel von zwei Stadtteilen der Stadt Leipzig

Bearbeiter: cand.-Ing. Dirk König
Betreuer:
Dipl.-Ing. Thomas Wehmeier
Dipl.-Ing. Marcus Klönne

Aachen, im März 2003

 

Kurzfassung

Innerhalb der Letzten 15 Jahre ist es im Osten der Bundesrepublik Deutschland zu politischen und demografischen Veränderungen gekommen. Dabei ist zu beobachten, dass viele Kommunen einen erheblichen Einwohnerrückgang hinnehmen mussten. Dadurch stellt sich die Frage, ob die Infrastrukturelemente der Kommunen in ihren derzeitigen Dimensionen aufrecht erhalten werden können oder Anpassungen vorgenommen werden müssen. Welche Möglichkeiten dabei aus verkehrlicher Sicht bestehen wird im Rahmen dieser Diplomarbeit näher untersucht. Einleitend werden die Entwicklungen der deutschen Städte im Zeitraum der letzten 10 - 15 Jahre geschildert.

Es folgt eine Aufzählung möglicher verkehrlicher Anpassungsstrategien. Hierbei wird besonders der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) betrachtet. Da als Schwerpunkt der Diplomarbeit die sächsische Messestadt Leipzig herausgesucht wurde, widmet sich ein Kapitel der Entwicklung dieser Stadt, ihren Besonderheiten und versucht Lösungsansätze zu verkehrlichen Problemen aufzuzeigen. Es folgt eine Überprüfung, inwiefern das von der Stadt Leipzig entwickelte Stadtumbaukonzept mit dem Nahverkehrsplan und dem Verkehrsentwicklungsplan abgestimmt sind. Anschließend wird das Plattenbaugebiet Grünau näher untersucht. Es werden Entwicklungen und gegenwärtige Zustände geschildert, aktuelle Planungen beschrieben und eigene Lösungsansätze zur Verkehrsanpassung vorgestelltt. Dieses erfolgt ebenso mit dem Gebiet "Leipziger Osten", welches hauptsächlich aus den Stadtteilen Zentrum-Ost, Neustadt, Neuschönefeld, Anger-Crottendorf, Reudnitz und Volkmarsdorf besteht.

Es folgt ein Katalog zur Bewertung möglicher Einzelmaßnahmen. Anschließend werden die vorgeschlagenen Maßnahmen anhand der aufgestellten Bewertungskriterien mittels eines nutzwertanalytischen Modells beurteilt und nach Rängen geordnet. Dabei ist festzustellen, dass vorwiegend Maßnahmen, welche versuchen städtebauliche und verkehrliche Probleme gemeinsam zu lösen, gut bewertet werden. Außerdem ist zu erkennen, dass Vorschläge, welche versuchen mehrere Verkehrsarten miteinander zu verknüpfen, zur Umsetzung empfohlen werden. Die Diplomarbeit endet mit einem Fazit, in dem sowohl auf die vorhandene Datengrundlage verwiesen wird als auch ein Ausblick auf zu erwartende Entwicklungen, bei Realisierung der unterbreiteten Vorschläge genommen wird.




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